Eigentliches China

China zur Zeit seiner größten territorialen Ausdehnung während der Qing-Dynastie (1820):
Inneres oder eigentliches China
Äußere Besitzungen (1820)

Das eigentliche China (chinesisch 中國本土 / 中国本土, Pinyin Zhōngguó Běntǔ, alternativ 中國本部 / 中国本部, Zhōngguó Běnbù, englisch China proper) ist eine in der westlichen Sinologie verwendete Bezeichnung für jene Regionen Chinas, welche in der chinesischen Geschichte nie über längere Zeit aus dem chinesischen Reich herausgelöst waren.[1] Außerhalb des eigentlichen Chinas stehen die historischen chinesischen Nebenländer Xinjiang, innere und äußere Mongolei, Tibet, Qinghai sowie die Mandschurei. Die alternativen Bezeichnungen lauten, engeres China oder inneres China (關內十八省 / 关内十八省, Guānnèi Shíbā Shěng, kurz 關內 / 关内, Guānnèi; alternativ 內地十八省 / 内地十八省, Nèidì Shíbā Shěng – „18 Provinzen des inneren Gebiets“, kurz 內地 / 内地, Nèidì).[2]

  1. William T. Rowe: China’s Last Empire. The Great Qing (= History of Imperial China. Band 6). Harvard University Press, Cambridge 2009, ISBN 978-0-674-03612-3, S. 31. (englisch)
  2. Wilhelm Schüler: Abriss der neueren Geschichte Chinas unter besonderer Berücksichtigung der Provinz Schantung. Curtius, Berlin 1912 (PDF; 8,2 MB), S. 346–366.

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